Vorzeitiger Verschleiß des Schultergelenkes hat weitreichende Konsequenzen und ist mit Schmerzen, Bewegungseinschränkung, nachlassender Leistungsfähigkeit und erheblicher Einschränkung der Lebensqualität verbunden.
Meistens sind konkrete Ursachen zu benennen:
Defekt der Knorpeloberfläche mit instabilen Knorpelrändern, ca. ∅ 4 cm im Schultergelenk. Blick auf den Oberarmkopf. Ausgeprägte Kapselentzündung.
- Schulterinstabilitäten arthroskopisch stabilisieren.
- Störende freie Gelenkkörper oder Implantate entfernen.
- Auslösende Faktoren ermitteln und in Zukunft meiden.
Unter diesen Bedingungen kommen häufig wieder stabile stationäre Verhältnisse zustande. Das bedeutet, dass man mit den Einschränkungen über längere Zeit gut zurecht kommt.
Bei der arthroskopischen Operation stellen sich freie Gelenkkörper dar, die mit Fasszange entfernt werden können. Dazu müssen manchmal zusätzliche Hautinzisionen angelegt werden.
Man wird zunächst die instabilen Knorpelränder mit dem Shaver oder Vapor abtragen, Mikrofrakturierung oder Abrasionsarthroplastik im Bereich der Defektzone ausführen.
- Bei hohem Leidensdruck
- Nachgewiesenem vollschichtigem Knorpeldefekt durch Verschleiß
- Zunehmende Kopfnekrose (Entrundung, Osteophyten am Oberarmkopf)
- Oberflächenersatz
- Anatomische Prothese
- Inverse Prothese (bei Rotatorenmanschettenschaden)
Fortgeschrittene Knorpeldefekte ohne wesentliche radiologische Veränderungen
Oberflächenersatz
Fortgeschrittene Arthrose bei defekter Rotatorenmanschette
Implantierte inverse Schulterprothese (Kopf an Schulterblatt, Pfanne an Oberarmschaft)